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Kornnatternzucht

Planung des Terrariums

Denken Sie bei der Planung Ihres Terrariums an die Zweckmäßigkeit! Optisch wunderschöne Terrarien sind oftmals sehr schlecht zu säubern und zu pflegen. Denken Sie an die Hygienekriterien, sie sind unbedingte Vorraussetzungen für ein gesundes Leben der Tiere. Schlecht zu reinigende Ecken und Räume sind Sammelorte für Krankheitserreger aller Art. Gerade im Hinblick auf verklebte Rückwände, Wasseranlagen oder sonstige fest intigrierte Gegenstände ist dies zu beachten. Besser ist eine Planung in der das gesamte Terraium regelmäßig komplett ausgeräumt, gesäubert und desinfiziert werden kann.

Ausstattung des Terrariums

Kornnattern kommen in ganz verschiedenen Biotopen vor, daran erkennen wir schon, dass sie hinsichtlich der Gestaltung der Terrarieneinrichtung sehr anpassungsfähig und flexibel ist. Die Bandbreite reicht von einer Regenwaldähnlichen bis zu einer steppenähnlichen Dekoration. Ihrer Phantasie ist daher bei der Einrichtung keine Grenze gesetzt. Gewisse Grundsätzlichkeiten sollten aber beachtet werden. Unter Hygienegesichtspunkten hat sich ein gesunder Mittelweg zwischen dichtem Dickicht und karger Felslandschaft bewährt.

Eine Grundhygiene sollte beim Terrarium immer beachtet werden. Mindestens alle 3 Monate sollte der komplette Bodengrund ausgetauscht, das Terrarium desinfiziert und die Einrichtung mit heißem Wasser abgebürstet werden. Einmal im Jahr empfiehlt sich, die komplette Inneneinrichtung zu erneuern.
Als Kletter und Versteckmöglichkeiten eignen sich hervorragend Korkäste und Korkröhren.


 
Für Aufzuchtbecken eignet sich auch eine halbe Kokosnuss (siehe rechts).

Der richtige Bodengrund

Beim Thema Bodengrund scheiden sich die Geister. Jeder Züchter schwört auf seine eigene Mischung. Es gibt verschiedene Möglichkeiten:

  • Kokosschrott
  • Buchenspäne (Räucherspäne)
  • Blumenerde
  • Laub
  • Rindenmulch
  • Altomin
  • Kleintierstreu
  • Altpapier, Zeitung oder Küchenpapier
  • Moosplatten

 

 

Es muss beachtet werden, dass die Kornnatter sich gerne im Bodengrund eingräbt. Zu feiner oder spitzer Grund kann daher die Augen verletzen. Sandähnliche Bodengrunde können sich zwischen den Schuppen reiben und Entzündungen Auslösen. Wird im Terrarium gefüttert, kann bei zu feinen Bodengrund die Futtermaus quasi paniert werden und die Schlange frist den Grund mit, was zu Verstopfungen führen kann.

Die Bodenschicht sollte etwa 5cm dick sein.
Wir benutzen Kokosschrott und Buchenspäne, teilweise vermischt. Hiermit hatten wir noch keine Probleme. Soll die Schlange im Terrarium Überwintern, geben wir noch eine schicht trockenes Laub ins Terrarium. Unter einem Haufen Laub fühlt sich die Schlange dann geborgen und ist vor Temperaturschwankungen besser geschützt. Die Temperaturanforderung bei Überwinterung und was sonst dabei dringend zu beachten ist, lesen Sie bitte im Artikel Überwinterung nach. An dieser Stelle sein nur kurz erwähnt, das die Temperatur beim Überwintern zwischen 8 und 10 Grad liegen sollte und unbedingt darauf zu achten ist, das der Darm der Schlange vor der Winterruhe leer ist, da sich sonst Fäulnisbakterien in der Schlange bilden. Diese bedeuten dann den Tod des Tieres.

Zeitungspapier ist als Standartbodengrund nicht zu empfehlen, eignet sich jedoch in Quarantäneterrarien hervorragend. Die Druckerschwärze hat einen desinfizierenden Effekt und Kotproben lassen sich leichter entnehmen. Küchenpapier saugt Feuchtigkeit schnell auf, ist meiner Meinung gut geeignet für Terrarien mit Jungschlangen in den ersten Wochen.

 

 

 
             

Eine Gestaltung der Terrarien Rück- und Seitenwände dienen nicht nur der Optik, sondern bringen auch Klettermöglichkeiten und Sonnenplätze. Sie können eine ansprechende Rückwand mit ein wenig handwerklichem Geschick selbst herstellen. Dazu benötigen Sie eine Styroporplatte, Fliesenkleber und Abdeckfarbe. Bauanleitungen finden Sie im Internet und auch auf unserer Homepage. Ich empfehle Ihnen aber, die Rückwand nicht einzukleben! Ein Austausch, wenn Sie nach einigen Jahren nicht mehr gefällt oder unansehnlich geworden ist, gestaltet sich äußerst Schwierig. Auch für den Fall, dass Sie mal Parasiten oder Milbenbefall bei Ihren Tieren feststellen, hat eine eingeklebte Rückwand Nachteile bei der Reinigung und bietet den Parasiten genügend Schlupfwinkel zur Eiablage.
Wir benutzten als Rückwand ein Pflanzgitter aus Kokosfasern (siehe links), das sich leicht austauschen lässt. Dieses Pflanzgitter bekommen Sie für wenig Geld im Baumarkt. Ich empfehle Ihnen unbedingt, sich mal in einem gut Sortierten Baumarkt umzuschauen, schnell fallen Ihnen eine Menge Dekorationsmöglichkeiten ein und sparen jede Menge Geld. Als Tipp nenne ich Teichkies, Schieferplatten, Bambusstangen, Pflanzhilfen, Terrakotta-Amphoren, usw. Als Höhle eignet sich auch wunderbar ein umgedrehter Terrakotta-Blumentopf, mit aufgebohrtem Wasserabflussloch oder eine Blumenschale als Wassertrog.

Auch bei der Bepflanzung gibt es unterschiedliche Meinungen. Die einen schwören auf echte Pflanzen, ich bevorzuge künstliche Pflanzen. Eine Bepflanzung mit echten Pflanzen hat natürlich enorme klimatische Vorteile. Die Pflanzen tragen sehr positiv zur Luftfeuchtigkeit durch Ihren Stoffwechsel bei. Der Nachteil liegt vor allem in der Hygiene. Kunststoffplanzen lassen sich mir einer Bürste und heißem Wasser leicht von Kotresten und Dreck befreien, ggf. können Sie sogar desinfiziert werden.
Auch sind Kunstpflanzen bei Herumklettern weniger empfindlich und brechen nicht gleich ab.
Kakteen sind für ein Schlangenterrarium wegen der Verletzungsgefahr nicht geeignet.

Als Wasserstelle eignet sich im Terrarium jegliche Art von Wassergefäßen, auch hier entscheidet mehr oder weniger nur die Optik. Im Handel finden sich einfache Glasbecken oder felsenförmige Trinkschalen.
Ich rate jedoch dringend von Wasserspielen oder Wasserfällen in Terrarien ab. Ganz gefährlich sind Nebler! Die Luft im Terrarium wird zwar feucht, aber durch die Verwirbellung kalt. Die Schlange atmet dann kalte, feuchte Luft ein. Eine Lungenentzünding ist vorprogrammiert. Außerdem ist umgewälztes Wasser eine ideale Brutstätte für Bakterien, Keime und Parasiten. Auch das Trinkwasser im Napf sollte daher mindestens alle drei Tage gewechselt werden. Alle paar Monate wechseln wir sogar das Trinkgefäß.

Oft koten Tiere auch ins Wasserbecken oder schleppen Bodengrund hinein, in diesem Fall ist das Wasser sofort zu wechseln und die Schale sorgfältig zu reinigen.

 Die Wasserschalen werden von den Tieren nicht nur zur Wasseraufnahme, sondern auch gerne als Badewanne genutzt. Besonders gerne Baden einige von unseren Tiere kurz vor der Häutung um die resorbierte Feuchtigkeit zurückzuführen und die Haut besser absteifen zu können. Tiere, die aber immer im Wasser liegen, sind genauer zu untersuchen. Es könnte auch ein Anzeichen für Milbenbefall sein. Die Schlange versucht durch das Baden, die Milben zu ertränken und den Juckreiz zu mildern. Ein anderer Grund könnte eine zu niedrige Luftfeuchtigkeit sein. Also, gelegentliches Baden ist normal, dauerndes Baden nich


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